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Die legendäre Rambonight beim Ründen

Es war Samstagnacht der 13.Oktober im Jahre 2001. Es war keine gewönliche Nacht, nein, etwas war anders als an anderen Nächten, in dieser Nacht schien die Sonne nicht, denn es war die Nacht des Rambos, es war......Rambonight. Lange Zeit warteten wir auf dieses wunderbare Ereignis, welches uns alle verändern würde. Wir kamen als junge, äusserst trinkfeste Knaben, die nicht wussten was es bedeutet einen Mann mit blossen Händen zu töten und gingen als tapfere Männer, die bereit waren ihr Leben auf der Suche nach dem heiligen Gral voll Bier in gottlosen Ländern zu opfern. Als wir uns mit unserer Kampfausrüstung am Ort des Geschehens einfanden, ahnten wir noch nicht, was uns erwarten würde. Uns umgab eine seltsame Nüchternheit, und wir wussten, dass diese es war, die es mit all unserer Macht zu bekämpfen galt, doch der Geist von John J. Rambo, den wir alle tief in uns fühlten, gab uns den Durst, welcher uns führen sollte. Und so kam es, dass ich und meine braven an Pilzbrand leidenden Gefährten die Herausforderung annahmen. Der Geist von John Rambo, den wir alle so verehrten, dass wir ihm bis in die trockenen Abgründe der Hölle gefolgt wären, erschien uns dreimal in dieser Nacht, um uns den Mut zu geben, das vorunstehende zu bewältigen und gemeinsam den grossen Bieraltar zu füllen. Ob es uns gelungen ist, nun schaut selbst.............

Zu Beginn des feuchtfröhlichen abends hielt unser Mippi eine geniale Rede, in der er das Leben und die Verdienste unseres Vorbildes John J. Rambo mit angemessenem Respekt würdigte.

Wir hatten uns alle raffiniert als Kriegsveteranen verkleidet, um unserem Idol ein Stück näher zu sein. Ich bin übrigens der in der Mitte in dem blauen Kleid.

Plötzlich war es soweit, er war da, der Mann der uns Wochenendkriegern den Atem raubte, wir schauten zu ihm auf und er sagte: Nehmt das Bier in die Hände ihr tapferen Männer der Bierlegende. Wir brauchen keine Schulen oder Erziehungsanstalten, wir brauchen nur Männer wie John Rambo, die uns alles lehren, was wir wissen müssen, um viel Bier zu trinken.

Erschreckend authentisch, wenn ich nicht gewusst hätte, dass es Tobi ist, hätte ich ihn nach einem Autogramm gefragt.

An dem Abend war echt die Hölle los, wenn die Handgranaten nur so fliegen, muss auch der unerschütterliche Malo mal in Deckung gehen.

Es war aber auch ein Abend, an dem noch echte Männerfreundschaften geschlossen wurden.

Hier haben wir den Rambo des Abends. Gunnar schaut zwar ganz zutraulich, aber glaubt mir, in ihm steckt eine echte Todesmaschine. Er ist bekannt für die verschiedensten asiatischen Kampftechniken, wie zum Beispiel die Brennessel oder den feuchten Fuzzi, und er ist Spezialist in der Kunst von Arsch frisst Hose, also nehmt euch in acht.

Hier zur Sicherheit noch mal in gross.

Der Hauptgrund, warum der Mann des Abends, unser Gunnar, zum Rambo des Abends gekrönt wurde, ist das blaue Licht, das er uns brachte, welches die seltene und äusserst ungwöhnliche Eigenschaft hat, blau zu leuchten.

Hier bin ich nochmal kurz etwas niedergeschlagen, weil ich grad erfahren hab, dass ich nicht zum Rambo des Abends gekürt worden bin, obwohl ich den halben Abend diesen scheiss Müllsack anhatte und weil dieser Hippi neben mir die ganze Zeit seine Fürze angezündet hat, schöne scheisse.

Hier haben wir unseren Bieraltar aus Marmor, an dem wir alle unser bestes getan haben, um unserem Idol durch unaufhörliches Komasaufen unsere Treue bekannten. Der muskulöse Arm im Bild ist übrigens der von Rambo, der uns gerade zeigt wieviel Bier wir noch trinken müssen.

Bei soner richtigen Rambonight wird auch nicht lang gefackelt, da rasseln die Colts und die Luft schmeckt nach Blei.

Und das endet dann meistens blutig.

Hier haben wir Köth, wie er sich gerade unauffälig an den Vietkong anschleicht.

Nach dem uns Rambo das dritte mal erschienen war, zeigte er sich hoch zufrieden mit unserer harten Arbeit und zeigte uns dann noch, wie man ein Schwein schlachtet.

Auch der Köth war rundum zufrieden und zeigte uns allen seine Kriegsverletzungen.

Die grösste Verletzung trug Köth an seinem Hintern. Es handelte sich dabei um eine riesige Narbe, die ihm der Vietkong, der sich in der Kloschüssel versteckt hatte, beim Kacken zufügte.

Aber irgendwie scheint Tobi nicht so ganz verstanden zu haben, dass wir unseren Auftrag schon erfüllt hatten und wir uns nicht mehr bis obenhin zuschütten mussten.

Und nach diesem aufregenden Abend mit unserem Helden blieb auch noch ein bisschen Zeit zum träumen.